Ansprechpartner in den Hamburger Stadtteilen:
Betroffenheit und informelle Hilfeleistung zählen zu den zentralen Kennzeichen im Selbstverständnis und in der Definition der Selbsthilfe.
Das Engagement in unseren Selbsthilfegruppen ist motiviert durch „Hilfe für sich selbst und für andere“. Die Selbsthilfe leistet einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von chronisch kranken und behinderten Menschen.
Der Erfahrungsaustausch, die gegenseitige Unterstützung und die umfassende Information verhelfen den Betroffenen zu einer besseren Krankheitsbewältigung.Immer mehr chronisch kranke und behinderte Menschen wehren sich zudem dagegen, nur als Objekte eines professionellen Versorgungssystems betrachtet zu werden.
Sie stellen zunehmend die berechtigte Forderung, als Experten in eigener Sache in die Planung und Durchführung aller sie betreffenden Maßnahmen und Therapien einbezogen zu werden. Die Selbsthilfe ist insoweit die Plattform für eine stärkere Demokratisierung der bestehenden Strukturen im Gesundheitswesen und stärkt die Patientenautonomie.
Selbsthilfegruppen und Organisationen zeigen darüber hinaus Lücken und notwendige Verbesserungen der medizinischen Versorgung auf. Damit tragen sie erheblich zur Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems bei. Unsere Selbsthilfegruppen laden ein zu gleichberechtigter Teilhabe und Austausch.
Wir bieten Ihnen eine erlebbare Solidarität und einem Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen. Erhalten Sie praktizierte Lebenshilfe vor Ort durch Einzelberatungen und Gruppengespräche in unseren Selbsthilfe- und Gesprächsgruppen in den Hamburger Stadtteilen.